Mikrophonieren

  • Hallo Freunde,
    nach viel Hin und Her hatte ich mir ja 'n Knopf an die Backe labern lassen und anschließend auch Einen in meiner Trommel.

    Mit DIESEM Ergebnis bin ich hin zum Tontechniker ,welcher einen "HAMMER-SOUND" rausmischte !!!!
    Alles da, knackige Höhen, satte Mitten und 'n fetten Bass!!
    ...obwohl das Mic sehr nah am Fell ist .

    Bei Rolf's Variante kamen die Höhen nicht wirklich raus.
    Mic- AKG ML 518 C.....ja .ja, mit der fetten Klemme.

    Liegt's an der Trommel ??? ?(

    Prost aus Dortmund !

    Manchmal wünsche Ich mir ,
    Ich wäre wieder so wie Ich war,
    als Ich dass werden wollte was Ich jetzt bin !

    Bei myspace

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  • Also bei mir kommen mehr als genug Höhen raus. Keine Ahnung woran es bei Dir liegt, aber es gibt mit Sicherheit kein Höhenproblem bei der korrekten Anbringung des Mikros ;).

    Aber da wo es jetzt ist, ist es doch der Hand total im Weg??
    Egal, ob das oben oder unten oder vorne ist, das kann ich mir nicht vorstellen, dass das so taugt...

    Grüße
    Der Rolf

  • Der Sound funzt, allerdings hast du mit der Fellhand recht, manchmal stört's halt.
    Aber der Sound ist absolut Klasse. Hatte mich auch auf'n Streit eingelassen, als ich Deine Variante (Am Rahmen )von wegen Schalldruckkegel usw. eigentlich besser gefunden hätte.
    Nur der Sound am Fell hat mich überrascht !

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  • ...und mal wieder so ein Fall wo ich beim Soundcheck dabeisein hätte wollen...

    Die Mikrokapsel ist ja schonmal die Richtige :D

    Aber mal ehrlich, das gibt doch nen Höllenlärm wenn du mit der linken Hand an die Kapsel kommst. Da muß man doch total verkrampft sein wenn man immer Angst haben muß ans Mikro zu kommen.

    Und von der Soundtheorie lass ich mich mit jedem Tontechniker auf nen handfesten Streit ein ;)
    Schließlich hab ich das ja auch nur von verschiedenen Technikern erfragt. Mit dem Unterschied daß ich dann aber alles im Studio nachgeprüft und verglichen habe.
    Aber gut, wenns bei der Trommel geht, und es dich nicht stört... ?!? Erlaubt ist was Spaß macht ;)

    ...doch auch hier gilt: Saver play !!! ;):D;)

    It´s not the drummer - it´s the drum :D "...werde auch in Zukunft keine weiteren Wuzzzzzls bauen (!))"

  • so.. nachdem ich jetzt die schöne gps hier stehen habe, und mein geldbeutel entsprechend leer ist :D hab ich mir mal das JTS CX 516 gekauft, was ja von christian als recht tauglich eingestuft wurde. ( 76 euro war ein guter preis ).

    ich muß sagen, daß ich die halterung total großartig finde, anscheinend haben die das zu christians version irgendwie geändert...

    ich habe jetzt jede kombination von
    - mischpult ( phantomspeisung an / aus )
    - mikro preamp ( phantomspeisung an / aus )
    - gitarren verstärker
    - xlr / klinke
    - box / kopfhörer

    ausprobiert und hab das problem, daß das mikro sobald es mit tieferen tönen ( z.b. meine stimme ) in berührung kommt extrem übersteuert und neben dem "wumms" ( was eher leise ist im gegensatz zu den hohen tönen, als ob das mikro den frequenzbereich gar nicht wirklich auffangen würde ) noch ein schlimmes krachen ( übersteuern eben ) aus dem lautsprecher kommt. handbewegungen am fell dagegen kommen glasklar raus

    vlt. die frage direkt an christian: hattest du das auch? warscheinlich nicht, oder?

    kennt das jemand? oder sollte ich das mikro direkt mal zurück schicken?

  • Na ja,

    nicht böse sein, Lukael, aber "you get what you pay for"...

    Wenn das Mikro mit allen von Dir genannten Kombinationen dieses Verhalten zeigt, ist es entweder kaputt oder klingt halt nicht besser. Ich würd's erst mal umtauschen. Und wenn das Austauschmikro genau so klingt: Geld zurück und lieber noch ein bißchen sparen.

    Wenn Du sicher sein willst, kannst Du ja mal eine kurze Aufnahme des Mikrosounds hier reinstellen. Sagt zwar wenig über die Qualität des Mikros, aber wenn das Klangverhalten so extrem ist, müsste man das auf einer Aufnahme ja hören.

    Viel Erfolg!

    LG,

    Micha

  • Zitat

    Original von Micha
    nicht böse sein, Lukael, aber "you get what you pay for"...


    klar.. hast ja recht.. hätte mir das sicherlich nicht gekauft, wenn christian das nicht als benutzbar bewertet hätte...


    Zitat

    Original von Micha
    Wenn das Mikro mit allen von Dir genannten Kombinationen dieses Verhalten zeigt, ist es entweder kaputt oder klingt halt nicht besser. Ich würd's erst mal umtauschen. Und wenn das Austauschmikro genau so klingt: Geld zurück und lieber noch ein bißchen sparen.


    ja.. zurückschicken ist auch der plan...
    hätte ja sein können, daß jemand sagt: "ja klar.. das kenn ich.. das liegt an..."
    um ehrlich zu sein rechne ich nicht damit, war vlt. eine kleine hoffnung, weil ich grad etwas angefressen bin ;)

    Zitat

    Original von Micha
    des Mikros, aber wenn das Klangverhalten so extrem ist, müsste man das auf einer Aufnahme ja hören.


    hm... ich könnts generell mal aufnehmen...
    das wäre dann die letzte methode zu schauen, obs evtl. an meinem verstärker oder meinen kopfhöhrern liegt...
    ich mach das jetzt mal...

    Zitat

    Original von Micha
    Viel Erfolg!


    danke...


    gruß
    boris

  • Micha...
    danke, daß du das mit der aufnahme erwähnt hast.. sonst hätte ichs warscheinlich direkt wieder weggepackt...

    auf der aufnahme hat man gehört. daß das nicht übersteuert, sondern wirklich arg knarzt... hab die kapsel dann mal aufgeschraubt und bin mit nem weichen pinsel über die membranabdeckung und alles was erreichbar war... und siehe da... klingt auf einmal fast wie eine bodhran *G*

    irgendein ein fitzelchen irgendwas lag da wohl auf dem ding drauf, was jetzt weg ist...

    natürlich spackt audocity grad rum und will nicht speichern... :(

    naja.. egal.. geht ja anscheinend jetzt...


    gruß
    boris

  • Nachtrag zu Jörn:

    Es geht um die Sache das Micro so nah wie möglich ans Fell zu montieren oder, wie es Mr. Wagels und Mr. Hedwitschak gesagt haben etwa 20-25cm weg vom Fell.

    Ich hab Steafan Hannigan in Milltown getroffen und er war gerade dabei in seine neue MOS ein Loch reinzu... ...sprengen... :rolleyes:
    Fragt er mich ob ich nicht nen Bohrer und ne Bohrmaschine dabei hätte. Eine genauere Durchsuchung meiner Hosentaschen führte zu keinem befriedigendem Ergebnis...

    Dann aber die Frage "Äh... wofür ein Loch ?"

    "Um das Mikro zu montieren"

    "Welches Mikro ?"

    "Das hier !"

    Er zeigt mir einen Sennheiser Eierbecher.

    "Das montiere ich so, daß es gerade mal ein paar Millimeter vom Fell weg ist, das gibt den bessten Sound"

    ...


    ...


    ...


    ... für mich brach eine Welt zusammen X(

    Sollte ich DEM Mann widersprechen der mir mit seinem Video das Bodhránspielen beigebracht hat ???
    Ein Multiinstrumentalist der sein ganzes Leben mit Tontechnik zu tun hat ???
    (das war übrigens derselbe Tag, an dem sowieso schon Champs Moral so im Keller war...)

    "Aber, aber.... äh.. ich habe im Studio... äh, wie soll ichs sagen... ähhhh also ich finde daß ein Schwanenhals micro 20cm vom Fell... also ich meine, das ist nur MEINE Meinung... ...äh.."

    Doch dann ging die Sonne wieder auf :D

    Er hat mir dann erklärt daß es natürlich stimmt daß der beste Akkustiksound knapp außerhalb vom Rahmen abgenommen wird weil man da auch alle Frequenen optimal mitbekommt. Aber für seine spezielle Basstechnik die er vor allem an diesem Abend spielen wollte, sei es das Beste diese Mikrofonierung zu nehmen.

    Ich hoffe, das war eine wertvolle Ergänzung des ganzen Themas. Können wir uns darauf einigen zu sagen:

    "Das Beste ist, ganz nah dran oder ganz weit weg" ?

    Was natürlich unabstreitbar bleibt, ist der Vorteil der Bewegungsfreiheit bei der Wageltschak-Methode.

    :))

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  • Wenn die letzte Silbe gesprochen und der letzte Ton verhallt ist, bleibt die bloße Erkenntnis, wie ein Kaugummi unterm Tisch in meiner Erinnerung haften.

    Danke ! :))



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  • Hi Chris, kurze Frage.
    wie weit kann man denn das AKG C516ML verbiegen bzw. in sich drehen. Wenn ich das Mikro aussen festmachen würde (mit der Halterung) passt die Mikrokapsel von der Ausrichtung her, allerdings ist die Kapsel dann nicht mehr über der Mitte der Bodhran aber ich meine gelesen zu haben oberes Drittel. Wenn ich aber innen befestigen will muss ich ja den ganzen Hals in die andere Richtung biegen und dann zeigt die Kabsel aber nie nach unten sondern seitwärts. Wie flexibel sind denn die Mikros? Will da nix kaputtmachen :-) Oder muss die Kapsel nicht zwingend nach unten schauen. Die schaut dann immer nach links oder rechts. D.h. man kann den Schwanenhals garnicht so biegen dass er in der Position "Kapsel nach unten" zeigend bleibt.
    Wie handhabst Du das? 8)

  • Ja, das ist schon ein bisschen tricky mit der Innenmontage aber es geht. Natürlich ist das Mikro eher für die Außenmontage gedacht aber wer den Clip nicht außen haben möchte (optische Gründe, z.B.) kann das ruhig innen montieren. Man muß nur von unten her anfangen den Hals Stück für Stück etwas zu drehen. Dann passt das schon. Es reicht ja völlig wenn die Kapsel ca. 5-10 cm vom Rand weg ist und dann schaut sie auch ganz nach unten. Ich hab das jetzt seit dem ich das Micro montiert habe und es funktioniert wunderbar.
    Trotzdem würde ich technisch unsicheren Leuten eher die "normale" Außenmontage raten. Eamon Murray hat das Ding bei seiner LLD30 auch außen hingebaut, ich glaube das kann man sogar bei dem youtube video von seinem Craiceann-solo sehen.

    Trotzdem möchte ich noch einen kleinen Nachtrag zum Thema "wo baue ich das Miko hin" und der Diskussion mit Jörn nachliefern:
    Im letzten Beitrag da oben hatte ich ja geschrieben daß Steafan Hannigan das Mikro ganz nah (ca. 5mm) am Fell montiert hat. Dazu gibt es auch ein Video auf youtube. Der Link ist hier .
    Wer das ganze über ne gute Anlage hört wird feststellen daß das brutal dröhnt, da ist viel zu viel Bass drauf und die Lautsprecher kommen da gar nicht mehr mit. Vor allem ganz am Anfang ist das ganz krass. Rolf vermutet aber daß er das deswegen so macht, daß seine Linke-Hand-schlag-spielchen besser hörbar sind. Damit mag er wohl rechthaben. Allerdings für "normales" Bodhránspielen scheint sich die ca.-20cm-vom-Fell-weg-und-ca.-10cm-vom-Rahmen-weg-Methode doch am Besten zu bewähren.

    Noch besser wäre m.M. nach den Schwanenhals nach vorne auf die Trommelfläche schauen zu lassen aber da werden die meisten Leute wohl Probleme mit der Spieltechnik bekommen. Aber vorne ist der Sound einfach zum Abnehmen viel besser, weil der Bass nicht wummern kann und der ganze Klang einfach klarer, linearer ist. Nur so am Rande. In der Praxis wird man das Ding deswegen immer hinten rein machen und am Mischpult den Bass rausdrehen.


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  • Hi Chris, danke
    ... vielleicht befestige ich es aussen. Dann ragt es auch noch ins obere Drittel. Weil ich kann den Schwanenhals zwar in die entgegengesetzte Richtung drehen und auch die Kapsel nach unten biegen aber die Kapsel selbst dreht sich von allein wieder seitwärts. Muss die unbedingt gerade nach unten zeigen?

  • sollte schon, ja. In der Praxis funktioniert es aber auch sogar noch wenn die Kapsel 90Grad verdreht ist. Und sogar wenn du von oben reinsprichst, also auf der gegenberliegenden Seite, z.B. wenn du mal ne lustige Ansage auf der Bühne machen willst... ;) hört man das immer noch sehr gut.
    C.

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  • Hi Chris, hab derweil noch ne alte Halterung gefunden wo ich die Befestigungsplatte (dazwischen Gummi) drangeschraubt habe. Is ne Übergangslösung bis ich einerseits die klanglichen Idealpunkte für die Halterung und die Frage innen/aussen bei meinen Trommeln geklärt habe :-)

    So schaut dat aus im Moment.

  • SATAN !!!
    Tolles Bild !
    Josh, wir beide sind Freunde von klobigen Zwingen . :D
    Hauptsache es hält!
    Die Mikrokapsel selbst, kannste nich drehen weil sie schwingend Gelagert ist.
    Um die Kapsel zu positionieren mußte schon den Schwanenhals selbst " verdrehen" , so quasi- "In sich" .
    Sei ein Mann, fass es an und schnell merket man ,daß Gewalt auch eine Lösung sein kann ! :D
    Proost !

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  • So jetzt konnte ich gestern bei nem privaten Geburtstaggig das Mikro testen und bin begeistert. Vom reinen Grundsound ohne erst mal viel einzustellen hat man schon sehr solide Soundbasis. Wenn man dann nun noch bisserl den Klang nach seinen Bedürfnissen anpasst ... perfekt.
    Zu meinem alten Shure SM57 ist mir jetzt so auf die schnelle als Unterschied das größere Klangspektrum des AKG aufgefallen. Das ist enorm. Aber das nur so als Kurzcheck. Mehr damit befassen kann ich mich das nächste Mal.

  • Ha !!! :))

    Für alle die ein AKG C 516 ML besitzen: es gibt eine Möglichkeit das Mikro so umzubauen daß man es auf der Innenseite montieren kann OHNE dabei den Hals in die entgegengesetzte Richtung verdrehen zu müssen :))

    Wer interessiert ist bitte kurze Mail an mich dann gibts die Umbauanleitung !

    Christian

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  • Moin,

    Zitat

    Original von bodhranmaker
    so weit ich das in Erinnerung habe, ist zwischen dem Sound des AKG 519 und dem Shure Beta 98 wirlich nicht viel um. Und die kleinen Restunterschied lassen sich sicherlich am Mischpult perfektionisieren.



    ist das noch aktuell?? Mein C419 wird's wohl nicht mehr lange machen, da denke ich langsam über eine Neuanschaffung nach.

    Nun stellen sich mir (wenn das da oben noch aktuell sein sollte) zwei Fragen:

    1. Ist der Preisunterschied AKG / Shure gerechtfertigt, was das Preis- / Leistungsverhältnis angeht (immerhin knapp 50 Euro)?

    2. Ich habe schon zwei von den AKG C51x auf der Bühne (klemmen an der Concertina). Komme ich da eventuell in Schwierigkeiten, wenn ich noch ein Exemplar mit auf die Bühne nehme, also stören die sich gegenseitig oder so, wenn sie NICHT gemuted sind??

    Die Frage ging vorhin schon mal kurz per Mail mit Christian hin und her, aber ich möchte das einfach noch mal in die Runde werfen, weil vielleicht auch andere mal ein Mikro brauchen könnten...

    LG,

    Micha