Hab da mal ne Frage!

  • Ich bin in einem Mittelalterverein und mir wurde von einem Bekannten mitgeteilt, dass man die Bodhrán auch in diesem Bereich auf Lagern als Instrument verwenden kann. (wenn ich falsch liege korrigiert mich)
    Da ich mich schon sehr dafür interessiere ein bischen Musik zu machen habe ich mir überlegt vielleicht eine anzuschaffen.
    Allerdings habe ich keine Ahnung wie man damit spielt noch wie sie sich anhört.
    Ich dachte, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

    schonmal danke im voraus!!!

  • Hi Gast,

    ich kenne einige, die Bodhran auf Mittelaltermärkten, LARP-Treffen etc. spielen. Es ist ein sehr traditionelles Instrument und eignet sich bestimmt. Kommen sicher noch Meldungen hier...

    Gruß

    mat

    Stammsessions in Kassel und Marburg
    Instrumente: SOK-Bodhrán, Takamine-Gitarre, Dixon Low und Tin Whistle, Seiler Piano

  • ist doch was für dich!

    @Gast: Du solltest dir aber trotzdem schon mal gut überlegen, was wichtig ist:
    Preisvorstellung, stimmbar oder nicht?, eventuell auch noch später für irische Musik nutzbar, oder nur "für draußen". Dann kann man da auch genauer was zu sagen, nichtdass du dir eine 300Euro-Edelbodhran vom ersten Ritter deiner Wahl zerlegen lässt :D

    Liebe Grüße
    Sven

  • privat werde ich sie natürlich drinnen nutzen aber auf Lagern draußen.
    ist es denn schwer sich selbst ein bischen beizubringen? ich will ja kein profi werden sondern einfach ein wenig musik begleiten. :-)

  • bei den anderen Kapiteln hier im Forum nach, besonders in der Anfängerabteilung, da steht teilweise schon was.

    Ich würde mir immer Leute suchen, denen man was abgucken kann, seis privat, sei auf Konzerten.

    Zur Schwierigkeit kann man wenig sagen, es gibt Leute, die stehen nach einem Jahr auf der bühne, es gibt Leute, die spielen 10 Jahre und naj du weißt schon.

    Da man nicht weiß, woher du kommst, kann man dir auch schlecht Tipps zum Angucken geben. Meld ich doch einfach an....


    Liebe GRüße

    Sven
    Ansonsten (Achtung Wiederholung!)
    http://www.drumdojo.com/world/ireland/bodhrantechnique.htm

  • Zitat

    Hey Gyde, das ist doch was für dich!



    Halloooo???!
    Liverollenspiel und Authentizität sind zwei verschiedene Sachen.
    An Wurzelzwerg: Du kannst sicher selbst am besten beurteilen, inwieweit diese Trommel Deinen Ansprüchen an historische Genauigkeit entspricht. Auch wenn man es immer wieder hört:
    "Keltisch" ist die nicht (jedenfalls weiß man nichts über die hölzernen Musikinstrumente der Kelten, die sind nämlich vermodert), Gleiches gilt für die Musik selbst. Vielleicht findest Du unter http://www.karfunkel.de Infos über historisch korrekte Instrumente.
    Gruß!

    ...and I never will play the Wild Rover no more!

  • @ Wurzelzwerg:

    Was Deine Frage angeht "ist das so schwer sich selbst ein bißchen was beizubringen". Da gibt es nicht die Pauschalantwort. Sicherlich ist die Bodhran ein Instrument was im Vergleich zu anderen Instrumenten erst mal relativ leicht zu lernen ist, zumindest in den Grundzügen, so dass in der Regel nach relativ kurzer Zeit Erfolge in der Art, Musik ein bißchen begleiten zu können, erreichbar sind. Allerdings hat eben genau dieser Aspekt auch zu der teilweise zu beobachtenden Skepsis gegenüber Bodhranspielern bei Sessions geführt, da es immer wieder mal Leute gibt die meinen wenn sie einigermaßen den Stick halten können und auf das Fell hauen (am besten auch noch richtig laut) könnten sie Bodhran spielen.

    Ich habe zunächst auch in Form des "Selbststudiums" angefangen mit Hilfe eines Lehrbuches und Kassette. Die Bandbreite wie Leute es angehen das Spielen selbst zu lernen ist groß (ich meine in irgendeinem Thread wurde das hier auch mal thematisiert). Es ist die Frage was Dein Anspruch ist und was Du unter "ein wenig begleiten" verstehst. Mit Mittelaltermusik kenne ich mich nicht aus, bei Einigem wo ich mal so reingehört hatte, klang die Trommelbegleitung (keine Ahnung was das für eine Trommel war, jedenfalls keine Bodhran) nach sehr bassigem und mehr oder weniger gleichförmigem "bumm, bumm, bumm", d.h. nicht gerade nach ausgefeiltem, dynamischen Spiel. Wenn Du Dir sowas in der Art unter "ein wenig begleiten" vorstellst, dürfte das nicht allzu schwer zu lernen sein (durch bißchen rumprobieren, Gefühl für Rhythmus und Timing entwickeln damit die "bumms" an der richtigen Stelle kommen), hat dann allerdings auch nicht mehr allzuviel mit eigentlichem Bodhranspiel zu tun, was ja aber egal wäre, wenn man mehr sowieso nicht will.
    Wenn es Dir darum geht ein paar unterschiedliche Rhythmen kennzulernen und einige der grundlegenden Patterns (d.h. Schlagmuster), finde ich es sinnvoll mal einen Anfängerworkshop zu besuchen, um sich mit den absoluten Basics vertraut zu machen und was sich auch anbietet um viele Ratschläge z.B. auch zum Kauf einer Bodhran zu bekommen.

    Viele Grüße
    Coinín

  • mein Gelübte ein wenig lüpfend, sage ich noch einmal kurz was hier:

    Hallo Gast ;),

    Da ich selber mittelalteraktiv bin, könnte ich Dir einiges über das Begleiten von Mittelaltermusik zeigen. Auf Bodhran-Online gibt es die Möglichkeit mit mir in Kontakt zu treten, bei kostenloser und unverbindlicher Registrierung (keine Folgekosten oder -belästigungen) kann auch vieles von den Inhalten zu meinen Selbstlernquellen eingesehen werden.
    *Eigenwerbungsmodus AUS ;)*
    Es gibt auch noch die Seite Framedrums Europe (Englisch) , die sehr fundiert und professionell über die Trommelszene rund um die Rahmentrommel informiert. Wenn Du Dich entweder hier oder auf BO registrierst, dann kannst Du mir auch eine PN (IM) schicken und ich kann Dir vielleicht auf detailierte Fragen antworten....