• hallöchen

    gibt es möglichkeiten sein fell vor dem reissen, platzen oder wie auch immer man es nennen mag zu schützen wenn man öfter RimShots macht? da is die belastung ja doch sehr hoch....

  • Hallo,

    das Fell meiner alten Brendan White ist durch rim shots ziemlich dünn geworden. Zur Beruhigung habe ich die Stelle des Rahmens, auf der ich die rim shots gespielt habe, mit gaffer tape abgeklebt. Aber ob das über den psychologischen Effekt hinaus wirklich was genützt hat, kann ich nicht sagen.
    1999 in Tubbercurry hat der Bodhránspieler Mossie Griffin von einer neuen Bodhrán-Konstruktion erzählt, die er speziell im Hinblick auf rim shots machen lassen wollte. Man muss dazu sagen, dass er zwei nicht stimmbare Bodhráns hatte und das neue System bei stimmbaren Bodhráns nicht funktioniert. Die Idee ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Im Prinzip wollte er oben in einen dickeren Rahmen eine kleine Stufe schneiden und das Fell auf den Rahmen und über die Stufe ziehen. Zum Befestigen wird dann ein Holzring um das Fell gelegt, der das Fell in die Stufe drückt und die Stufe ausfüllt; befestigt wird das Ganze mit den üblichen Polsternägeln.
    Wenn man von vorne auf die Bodhrán raufkuckt, müsste es so aussehen, als würde das Fell nicht außen über den Rahmen laufen, sondern in der Schmalseite des Rahmens verschwinden. Rim shots würden dann auf dem Holzring gespielt, der das Fell auf der Stufe im Rahmen festklemmt. Ob er die Idee jemals umgesetzt hat, weiß ich allerdings nicht.

    Gruß von Moritz

  • Hi folks,

    Moritz, das klingt ja recht kompliziert, da hast Du recht. Aber ich wage zu bezweifeln, ob "dieses Projekt" in einem angemessenen Verhältnis steht. Darüberhinaus ist eine Lösung, die stimmbare Trommeln ausschließt eh keine richtige. (Wie viele Jahre muß man eigentlich auf den Fellrand hauen, bis man ein Problem hat?)
    OK, es geht um rim-shots - wir klöppeln also auf den Rahmen und das gewollte Klack kommt zu 98,73% vom Holz. Vielleicht ist es einfacher, ein für den jeweiligen Durchmesser gefertigtes Stück Holz oben auf den Rahmen zu setzen, welches etwas um die Kante reicht und das Fell an dieser Stelle schützt. (Bodhránmaker...?)
    Und wenn schon Projekt, dann richtig...
    Der eifrige rim-klöppler mit Angst um sein dickes Fell sägt das Stück Holz zur Fellseite ein in mehrere Segmente (wie ein derber Kamm mit viel zu breiten Zinken), deren Ausläufer er mit Geduld und Sandpapier auf harmonische Grundtöne stimmt. Und schon hat man auf seiner Bodhrán noch ein kleines Marimbaphon sitzen.
    Na?
    :)

  • hmm also bei

    Zitat

    harmonische Grundtöne stimmt. Und schon hat man auf seiner Bodhrán noch ein kleines Marimbaphon sitzen.

    hab ich n kleines problem
    ich mein - die "klacks" am rim sind auch nicht gestimmt, und ich finde genau das machts ja aus - sonst könnte man ja wirklich ein 2. instrument hinstellen....
    ich denke das ist nicht sinn der sache.... :rolleyes:

  • Also bei meinen Bodhrà ns gibt es dieses Problem eigentlich nicht. Hab schon einige durchgeschlagene Brendan White`s gesehen, aber der hat eben 2 "Sollbruchstellenpunkte" Bei mir oder Eckermann gibt es dieses Problem dank der großen Auflagefläche und der Rundung kaum.
    Noch dazu ist bei mir jetzt sowieso noch ein dickes Leder unterm Fell. Das dämpft auch noch ab.
    Aber das "Klack" kommt trotzdem.

    It´s not the drummer - it´s the drum :D "...werde auch in Zukunft keine weiteren Wuzzzzzls bauen (!))"

  • sorry carsten wenn ich dich falsch verstanden hab aber so sachen wie didgeribodhran.... (anderer thread...)
    lassen mir einfach die haare zu berge stehn und man sieht dass manche leute vor nichts zurückschrecken - so abwegig ist mein gedankengang doch nicht oder?
    aber ich bin beruhigt dass du da vernünftiger bist :D

  • Zitat

    Also bei meinen Bodhrà ns gibt es dieses Problem eigentlich nicht. Hab schon einige durchgeschlagene Brendan
    White`s gesehen, aber der hat eben 2 "Sollbruchstellenpunkte" Bei mir oder Eckermann gibt es dieses Problem dank
    der großen Auflagefläche und der Rundung kaum.
    Noch dazu ist bei mir jetzt sowieso noch ein dickes Leder unterm Fell. Das dämpft auch noch ab.
    Aber das "Klack" kommt trotzdem.



    Das kann ich so aber nicht bestätigen. Wenn es da schon nennenswerte Unterschiede geben soll so sollten eigentlich die Brendan White B's wegen des doppelten Rahmens und somit fast doppelt so viel Auflagefläche viel haltbarer sein als die Eckermanns. Das dicke Leder unter dem Fell halte ich auch für sehr kritisch. Meiner Erfahrung nach ist der Klang einer Trommel am besten und klarsten, wenn der Übergang von Fell zu Rahmen möglichst exakt und hart ist also die Rahmenoberfläche plan, möglichst schmal (hoher Auflagedruck) und scharfkantig ist.

    Das ist ja sooft das Problem bei billigen Bodhrans: Die Oberfläche ist uneben und die Kante schlecht bearbeitet. Dadurch entstehen Obertöne, die sich nur noch schwer beseitigen lassen.

    Die Idee mit dem "Marimbaphon" ist übrigens gar nicht so doof. Eine Gewisse Weiterentwicklung der Bodhran wäre doch nicht schlecht. Wären wir alle Puristen, so dürften wir ja auch keine stimmbaren Bodhrans, Brushes o.ä. haben. Oder?

  • wenn wir aber keine puristen wären (wobei wir denk ich mal keine extrem puris sind.... :D tuneable is ja ok...) dann würden wir bei allem was rund is und mit (natürlich egal mit was - wir sind ja keine puris...) bespannt is "BODHRAN!!!" schreien und mit (wiederrum egal was.... grund is ja bekannt) etwas draufrummöbeln (egal wie...... wie gesagt.... nix puri) und das ganze new irish folk oder so taufen....

    was ich damit sagen möchte ist:
    einige veränderungen/verbesserungen schön und gut, aber wenn die standard-bodhran irgendwann nen "holzkamm" für die "klacks" hat und man nebenbei noch jagdhorn, didgeridoo oder sonstwas mit spielen kann dann ist man etwas übers ziel geschossen - drum wehret den anfängen und seid (natürlich nicht zu sehr, aber in einem rahmen) kritisch und skeptisch ob das wirklich das ist was wir ins zukunft haben wollen - und ich denke als einzelfall wäre sowas zwar iO aber wenns standard wäre..... siehe oben....

  • Lars: Nein, Brendan White hat keine größere Fellauflage als Eckermann. Er hat Luft zwischen den beiden Auflageflächen und das ist der Punkt warum er zwei relativ scharfkantige Abnutzungsstreifen bekommt.
    Bei Eckermann liegt das Fell auf der gesamten Rundungsfläche auf und er bekommt auch keine Obertöne deswegen.
    Und das besagte Leder nimmt sogar die Obertöne weg. Wer das nicht glaubt soll den Thoralf Schuf fragen, der durfte das testen.

    Generell muß ich sagen, daß dieses Forum schön langsamer irischer als die Iren wird.

    Tja, wir sind eben in Deutschland. Uns sind meistens die Nebensache wichtiger als das worum es eigentlich geht.

    It´s not the drummer - it´s the drum :D "...werde auch in Zukunft keine weiteren Wuzzzzzls bauen (!))"

  • Moin
    also, ich glaube, Lars hat die Luft miteingerechnet..:), aber ich denke bodhranmaker hat auf jeden Fall recht mit dem Leder. Da nimmt eher Obertöne weg, als das welche dazukommen.
    Wie dick ist das Leder ? Oder ist das ein Fell ? läßt Du das innen wieder rausschauen ? Oder dient das nur zum Rimshotschutz ?
    Grüße
    Der Rolf

    PS
    Wie meinst Du denn den Satz:

    Zitat


    Generell muß ich sagen, daß dieses Forum schön langsamer irischer als die Iren wird.

    Tja, wir sind eben in Deutschland. Uns sind meistens die Nebensache wichtiger als das worum es eigentlich geht.



    Ich finde, hier wird fair und anständig über dieses Problem diskutiert, genau wie in den übrigen Threads. Ich mußte als Moderator noch nie einschreiten...außrdem:
    Was nu, Deutschland oder Irland ? :D :D
    Liebe Grüße
    Der Rolf

  • Hi,Hi! War mir klar, daß das mit dem Marimbaphon Wellen schlagen wird. War auch nicht so ernst gemeint, wie man meinen könnte.

    Ernst gemeint war aber die Sache mit dem Rahmen bei Brendan White. Er hat mehr Auflagefläche (Fakt). Ich glaube allerdings, daß dies trotzdem keinen Unterschied macht. Ist aber auch nicht so wichtig, oder?

    Das Leder auf dem Rahmen nimmt sicherlich die Obertöne weg (logisch). Die Obertöne entstehen ja durch die beschriebenen Hohlräume und Unebenheiten, die man durch Leder ja ausgleichen kann. Ich bin aber überzeugt, daß dadurch der Ton weniger prägnant wird. In wieweit das gewünscht und vielleicht sogar vorteilhaft ist, kann man natürlich auf die Ferne schwer beurteilen. Hängt auch von den von Rolf angesprochenen Fragen (Dicke, Verarbeitung) ab. Ich bin da aber - sagen wir mal - kritisch.

    Positiv ist auf alle Fälle der Mut zum ausprobieren. Auf Dauer fallen da ja wirklich einige gute Ideen an. Also: Weiter so!

    Gruß
    Lars

  • das Leder ist weich, ca. 1-3mm dick und hat keinerlei negative Auswirkungen auf den Klang. Die Bodhrà n wird weder leiser noch dumpfer. Lediglich der Klang wird weicher und die ganze Trommel weniger stimmanfällig. Ihr könnt ja mal den Jochen fragen. Der hat spielt so eine. Und die Conny auch. Und wie gesagt: fragt doch mal den Thorralf Schuh, der hatte auch schon dei Möglichkeit einige Exemplare zu testen.
    So gaaaaaaaaaanz nebenei: man kann die Dinger auch kaufen :-)

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  • moin

    nach langer forums-abstinenz und pervers vielen übungsstunden mit meiner Lotte :D
    meld ich mich mal wieder zurück....

    und zwar:
    zieht ihr es auch vor rimshots mit hot-rods zu machen?
    ich für meinen teil mach SEHR selten rimshots mit anderen sticks weils dann zu aggressiv klingt

    desweiteren:
    könnt ihr mir tricks verraten zwecks rimshots am oberen rand der drum?
    ich hab nun (dank an mike :) bei dieser gelegenheit)
    das obere ende meine lotte entdeckt und hab nun probleme mit rimshots - weil ich die normalerweise unten gemacht hab - bei den upstrokes

    und wo ich grad beim oberen ende bin...... ihr kennt ja sicher auch diese langen dünnen sticks (rolf - du spielst sowas wenn ich mich nicht irre....)
    mit denen kann man der B ja echt geile töne entlocken.... wie gesagt - vor allem im oberen bereich
    nur wie mach ich dann noch rolls - da fehlt mir der platz.... kann da jemand noch was zu sagen vielleicht?


    in der hoffnung das das forum wieder aufersteht...


    TimFinnegan

  • Moin
    viele Fragen....alles Dinge, die man am besten live klären könnte (Forumstreffen, sag ich nur...), aber versuchen wir es mal hier.
    Rimshots mache auch nur selten, wenn dann meist oben und auch lieber mit Hot Rods. Dazu geht die Hand weiter nach oben der Stick steht fast senkrecht und landen die Downstrokes fast automatisch auf dem Rand.
    Rolls:
    Auf einem Flaschendeckel üben....also erst Saftflasche (weils größer) dann Cola Flasche. Dabei wirst Du merken, daß Du im Roll den Arm leicht nach hinten bewegen mußt, kurz und schnell, damit das andere Ende auch auf die kleine Aufschlagfläche trifft....
    Hoffe, das hilft
    Der Rolf

  • Zitat

    Dabei wirst Du merken, daß Du im Roll den Arm leicht nach hinten bewegen mußt, kurz und schnell, damit das andere Ende auch auf die kleine Aufschlagfläche trifft....




    Häh??? Mir hilft's nicht - kann ich mir im Moment so gar nicht vorstellen - bitte beim Treffen zeigen.

    Gruß,
    Coinín

  • Moin
    jau, erde ich zeigen. Zur Orientierung:
    Wir haben eine kleine Fläche, das untere Ende des Sticks trifft diese, das obere Ende steht darüber hinaus. Damit das obere Ende nun auf die kleine Fläche treffen kann, muß der Stick und damit der Arm, etwas zurück bewegt werden.
    Grüße
    Der Rolf

  • den trick mit dem flaschendeckel hast du mir an anderer stelle schonmal verraten....
    aber nen ROLL da machen???? 8o
    das prinzip versteh ich ja....... aber das is ja annähernd krank
    hmmm - solang es hilft *flasche such*
    danke rolf - mein umfeld wird mich zwar in die gummizelle stecken...... aber solang ich meinen stick und meine flasche mitnehmen darf... *wahnsinnig-lach* :D

    wenn ich aber n knoten in der hand hab verklag ich dich ;)


    also - bis denn dann...