Stimmen der Bodhrán

  • Tach auch!

    Also jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

    Zu Beginn meiner Karriere als Bodhrani hab ich das Ding einfach irgendwie gestimmt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.

    Trotzdem habe ich bemerkt, daß an manchen Tagen der Klang zu bestimmten Stücken, die ich zu der Zeit regelmäßig gespielt habe (zur CD begleitet, um genau zu sein) besser gepaßt hat als an anderen.

    Vergangenes Jahr habe ich dann auf der Summerschool in Inisheer unseren werten Moderator kennen gelernt, der meine OKane unbedingt mal ausprobieren wollte.
    Bevor er das tat, hat er sie aber "erst mal durchgestimmt" und mir das mit dem D und G erklärt.

    So wie ich es verstehe, ist damit der Grundton gemeint, der ensteht, wenn die linke Hand vom Fell weggenommen wird.

    Seitdem mache ich das immer und ich kann nur sagen, daß sie seitdem noch um einiges besser klingt.
    Und ich bin ebenfalls der Meinung, daß es möglich ist, ganz BESTIMMTE Töne zu spielen, auch wenn ich mir das nicht zutraue (geschweige denn, sie anhand des Hörens zu erkennen...).

    Ein Beleg dafür ist wiederum auf Inisheer erbracht worden, und zwar vom dortigen Veranstalter, der auch hervorragend Bodhran spielte.
    Er hat dafür eine sehr interessante Konstruktion gebaut, die aus einer Querstrebe bestand, die man auf der offenen Seite in den Rahmen festklemmte und an der ein Schieber befestigt war, den man rauf und runter bewegen konnte.
    Er hat darauf verschiedene Tunes gespielt (und ich meine nicht nur den Rhythmus, sondern die MELODIE), so daß sie von einigen im Publikum erkannt wurden...

    Das ganze war zwar nur als Gag gemeint, aber ich fands trotzdem beachtlich.

    Allerdings muß ich fairer Weise zugeben, daß ich das nur mit der OKane mache. Ich habe auch noch eine schöne kleine Eckermann und die wiederum klingt für mich am besten, wärmsten, weichsten usw., wenn ich die Schrauben nur ganz leicht anziehe (was auch um einiges leichter ist, vor allem unter Sessionbedingungen!)

    Eine Frage hätte ich allerdings auch noch:
    Welchen Unterschied macht es, ob ich zur Kontrolle auf der Innen- oder Außenseite anschlage?
    Bisher mach ich es nämlich immer auf der Außenseite, weil ich mir einbilde, den Ton dann besser zu hören bzw. vergleichen zu können.

    Gruß, Andreas

  • Hallo OJey und Andi,

    danke für eure Beiträge, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

    Nur zur Bestätigung: ich hab' vor Weihnachten zusammen mit einem Akustiker ein paar kleine Versuche zur Intonation auf der Bodhrán gemacht, die bestanden u.a. aus einer Frequenz- und Intervallanalyse. In der unteren Oktave waren z.B. Grundton, Quarte, Quinte und Oktave sauber hinzukriegen.

    Gruß von Moritz


    ANDI: Ich weiß nicht, ob man das Fell beim Stimmen besser innen oder außen anschlägt. Aber Hauptsache, das Endergebnis stimmt.
    Das mit dem Grundton hast du richtig verstanden.



  • Wobei dieses Ding noch auf der ersten Bodhran Summerschool komplett ernst gemeint war und von ihm als die Rvolution verkauft wurde (Eamon Murray und meine Wenigkeit wurden sozusagen zwangsverpflichtet, dass Ding vorzustellen.) Den gleichen Effekt kann man auch mit einem Plastikrohr oder der Handkante erzielen, da braucht es nicht dieser hirnrissigen Konstruktion. Er hat sich damals ziemlich viele boese Sprueche anhoeren muessen.
    Gruesse
    Der Rolf, der sonsst allem gesagten zustimmt :D

  • Hi, ihr Ziegenverklopper :-)

    diese Diskussion ist ja ellenlang geworden, schön eigentlich.

    Moritz: Du schreibst: "Man kann also nicht beliebig alle Töne spielen, sondern gerade mal den Grundton und ein paar dazu passende Töne. Natürlich kommt es dabei drauf an, die Hand exakt (und richtig) an die Resonanzpunkte zu legen."
    Aber ist das Wahnsinnsgerät aus irland, das hier beschrieben wurde nicht ein Widerspruch? Bei der Bodhran sind so viele Feinheiten, die den Endton ausmachen im Spiel, sodass ich schon glaube, dass fast jeder ton spielbar ist. Wenn man allein die Variationen von Handkante und gleichzeitigem Druck beachtet, da kriegt man doch schöne Läufe hin, die schon ins chromatische gehen....

    Ansonsten stimme ich Rolf zu: Interessant, mal ein Weihnachtslied auf der bodhran zu versuchen, aber was uns alle zusammenhält ist DER GROOVE. Ist doch am schönsten, wenn Leute aufgrund des Getrommels mitwippen, alles andere kann man den anderen überlassen, oder?

    Ach ja, und ein verspäteten Neujahrsgruß an alle!

    Sven

  • Hallo alle zusammen

    Hab gerade auf der webseite von seamus OKane
    etwas über sein neues (zentrales ) Stimmsystem gelesen.
    Kann mir evtl. einer mehr darüber verraten??



    Grüsse der Kai

  • Hallo Leute!

    also diese diskussion ist total faszinierend. :D
    also ich versuche schon kleine melodien in meine rhytmen einzubaun..-und da ich ja schon einige jährchen auch schlagzeuge spiele, kam mir beim durchlesen ein gedanke..:
    "da gibts doch so ein teil zum stimmen von tama, oder???"

    so eines wollte ich mir nämlich zu death-speed-was-auch-immer -metal-zeiten unbedingt für mein kit zulegen..naja...hab dann wieder drauf vergessn.....aber egal....ich hab kurz im netz nachgeschaut, und siehe da,..habs gefunden!!!!

    also, kann sein das dieses teil den stimmwütigen :) unter euch helfen kann....und nachdem dieser tuner die spannung und nicht die töne (auch bei jedem stimmschrauben) mißt, könnte man damit sicher interessante werte herausfinden..

    vielleicht wills wer probieren...

    hier der link:
    http://www.markstein.de/cgi-bi….shop/de/product/00001463

    ps: das soll keine werbung für die firma sein...kenn ich gar nicht...bin ja ein össi
    war aber die erste beschreibung in deutsch die ich gefunden habe.

    der zriiis

  • hallo,
    das von zriiis vorgestellte gerät dient doch eher der kontrolle/einstellung der fellspannung (tension). hier im forum wird das gemeinhin mit stimmen gleichgesetzt. stimmen erfolgt über die veränderung der fellspannung (banal) aber: das stimmen im eigenlichen sinne ist das einstelllen des fells durch die veränderung der fellspannung auf einen bestimmten ton.
    Ein paukensatz kann z.b. die stimmung: D, G, C, F, A, H haben (wer mehr über das stimmen und den tonumfang von pauken erfahren will, kann mal hier nachsehen: mit hörbeispielen
    die stimm-möglichkeiten eines bodhrans sind sehr begrenzt, weil man einen kompromiß finden muß zwischen einem schönen ton, einer optimalen gut spielbaren fellspannung (linke hand, modulationen ...) und einem ggf. gewünschten grundton, auf den man dann das fell stimmen muß !
    zur kontrolle der stimmung dienen stimmgeräte / tuner (z.b. KORG CA 30 für rund 20 eur). ich stelle mein bodhran meistens auf g ein. aber wie gesagt: hier sind die variationsmöglichkeiten nicht groß (grundton bei irischer musik zweckmäßig G oder D, bzw. H oder E, da die tunes zumeist in G-Dur oder D-Dur oder den entsprechenden moll-tonarten h und e stehen). zur stimmung auf einen grundton und ihrer relativen bedeutung beim bohrán sei noch erwähnt, daß die stimmung bzw. der eingestellte grundton nur bei konstantem raumklima (luftfeuchtigkeit und temperatur !!!) stabil bleibt !

    also spannung ist nicht gleich stimmung, auch wenn die begriffe hier ständig vertauscht werden.
    gruß,
    e.

  • Ich stimme eigentlich immer nach Gehör. Mit der linken Hand erzeuge ich ja eh die Töne, die im aktuellen Stück am günstigsten klingen.

    Ab und an habe ich es bei Konzerten erlebt, daß ich den ganzen Abend den Eindruck hatte, daß es heute besser klingt als sonst. Immer wenn ich dann aus einer Laune heraus mit dem Stimmgerät kontrolliert habe, wie die Bodhrán gestimmt war, lag der Ton auf D oder knapp darunter.

    Von meinem Verständnis für Töne/Klangerzeugung würde ich selbst sagen, daß die Stimmung knapp unter einem Grundton günstiger wäre, da ich dann immer noch einen Finger so stark in Rahmennähe ans Fell legen kann, daß ich den richtigen Ton erzeuge und gleichzeitig noch das Fell bedämpfe. Einerseits klingen die Töne dann ähnlich(er) wie die anderen, höheren Töne, die ich ja ebenfalls mit der linken Hand bedämpfe, andererseits schwingt das Fell trotzdem etwas länger nach. Gleichzeitig bleibt die Trommel in einer mechanisch stabilen Lage am Körper, aus der ich stets sofort weiterspielen kann.

  • moin ihr!

    mir kam da ne ziemlich witzige idee wie man ne bodhran SEHR genau gleichmäßig stimmen kann - auch ohne viel erfahrung

    man entspannt sie VÖLLIG dass die schrauben keinen kontakt mehr zum stimmring haben und dann nehme man einen drehmoment-schlüssel und schraube alle mit gleichem drehmoment wieder zu

    welches drehmoment gut ist müsste man allerdings noch rausfinden ;)


    mfg

    das tim

  • Eigentlich ne coole Idee. Es wäre nicht einmal nötig die Bodhrán ganz zu entspannen. Es wäre sogar günstiger ein Grundspannung vor dem Stimmen bestehen zu lassen, damit die erste Schraube den Stimmring nicht so stark verschiebt/verdreht. Dann nur noch ca. ne viertel bis halbe Umdrehung weiterdrehen (am besten über Kreuz wie bei nem Autoreifen) bis zur Endstimmung. Es gibt Drohmomentschlüssel ohne das bekannt "Klack", wenn die richtige Kraft erreicht ist und die lediglich die aufgewendete Kraft auf ner Skala anzeigen. Schätze mit so einem wäre das gut möglich. Ich nenne leider keinen solchen mein Eigen.

    Olli

    Wie das wohl bei ner Session aussieht... *lacht*

  • Juhuuu man hält mich nicht für völlig abgedreht :D

    das mit dem über kreuz is ja eh normal - so wurde mir das stimmen bisher IMMER gezeigt und so ... ausserdem werden schrauben ja eigtl immer über kreuz angezogen, v.a. wenn mans mit drehmoment macht

    is ja witzig - ich kenn bloss die mit "knack"
    wie genau sind denn da die skalen bei denen ohne knack?
    wie findet ihr die idee eigentlich so allgemein? is das praktikabel?
    macht das sinn? ?(

    ich hoff mal auf ne rege diskussion ;)

  • Hey Ihr Freaks,

    ist ja unglaublich!

    Ein bescheidener, praktischer Einwand meinerseits:

    Meine Schrauben, also ich meine die in der Trommel :D , drehen sich leider alle unterschiedlich schwer. Woran das liegt? Keine Ahnung...vielleicht sind ein paar Unwuchtungen drin oder ich sollte sie mal ölen.

    Keine Ahnung, aber ich glaube bei mir würde das nicht funktionieren. Aber nette Idee. Nur ob man dann unbedingt besser spielt?

    :]

    Stammsessions in Kassel und Marburg
    Instrumente: SOK-Bodhrán, Takamine-Gitarre, Dixon Low und Tin Whistle, Seiler Piano

  • hi ihr,

    mit dem Drehmomentschlüssel wird des dann doch Probleme geben :D
    Der kann nämlich so kleine Werte gar nicht auflösen! Zumindest die Schlüssel, die so handelsüblich sind. Eine Extraanfertigung ist dann bestimm teurer als die Tama-Tension_Watch. Nicht das die Gläser beim ersten Bodhranschlag nach Drehmomentschlüsselstimmung zerspringen.:]
    Außerdem kommen dann wie schon angedeutet die Schrauben und Gewinde zusätzlich ins Spiel.
    @Tim: Es gibt noch Schlüssel, wo du einmal den Griff zum Anziehen hast, parallel dazu hast du eine Skala, die an einer eigenen Stange sitzt. Wenn du jetzt anziehst, biegt sich die Stange mit Griff aufgrund deiner Kraft. die Stange mit der Skala biegt sich nicht und die Skala zeigt den Wert an.
    ich glaube das wäre auch der Hammer:In der Session seinen Drehmomentschlüssel rausholen :D:D:D:D:D

    Sven

  • Das Überkreuzanziehen kommt aus den Bereichen, wo das Material, welches befestigt wird, Spannungen aufbauen kann, welche es eventuell zerstören können: Zum Beispiel bei den Schrauben eines Zylinderkopfes, welcher häufig aus recht empfindliochen Druckguss besteht (glaub ich). Sollte euer Fell so hart sein, dass Spannungen zu befürchten sind, könnt ihr das Stimmen eh vergessen.
    Also : Schitegoool ob Kreis oder Kreuz!

    Sven

  • Hi Ihr Mechaniker !

    Zwei Punkte zu dem Thema:

    1. Bei mir würde das mit dem Anzieh-Drehmoment ebenfalls nicht gehen. Die Schauben sind zwar dank umgebauter Mechanik garantiert alle gleich leichtgängig, aber die OKane ist so unrund oder ungleichmäßig bespannt, daß bei optimaler Stimmung und bestem Klang manche Schrauben hart angezogen sind und andere fast keinen Kontakt zum Stimmring haben.

    2. Tipp: Findet die optimale Stimmung und markiert die Vorderseite aller Stimmschrauben mit einem Markerstrich, dann kann man beim Nachstimmen schön alle gleich weit verdrehen (z. B. Striche 1/4 nach rechts) und das "Gesamtkunstwerk" bleibt.
    Dann ist es auch egal, ob das über Kreuz geschieht oder nicht.


    Griaßle
    Ralf

  • Hi an alle,

    jetzt nochmal eine ganz andere Frage, bin ja noch nicht lang dabei und noch sehr vorsichtig mit meiner Bodhran... habe immer Angst da geht was kaputt.

    Deswegen die Frage:

    Wenn ich meine Hedwitschak LL 40er stimme, dann ist im unteren Bereich in der Tiefe ein tiefes G möglich, dann ist das Fell nur wenig gespannt = kann also nix kaputt gehen.

    Wenn ich aber nun höher stimme, z.B. auf D um in der Tonart des Songs zu spielen, kann dann etwas passieren? Fell reißen? Darf ich so hoch hoch stimmen, oder muss ich mir Sorgen um die Ziege machen?

    Aber irgendwie verstimmt sich meine Bodhran sowieso andauernd ganz schnell wieder... also meine Geige hält die Stimmung länger... :D

    Kristina

  • Hallo!
    Also, zur Beruhigung: Du darfst draufhauen! Egal, bei welcher Stimmung- vorausgesetzt, das Fell klingt noch.
    Ich habe von Paul Philips gehört, dass Trommeln kaputt gegangen seien, nachdem sie aus dem Flieger (kalter Laderaum) -anscheinend gleich neben dem Gepäckband- wieder bespielt wurden. Ehrlich gesagt, so richtig vorstellen kann ich mir das nicht...Aber wahrscheinlich war das kritische Moment der Wechsel vom warmfeuchten irischen Klima in das trocken kalte Klima eines anderen Kontinents. Und deshalb empfiehlt er das Entspannen der Trommel vor einem Transport.
    Bei Raumtemperatur, besonders jetzt bei Heizungsluft, verstimmen sich besonders die neuen Trommeln relativ schnell. Vielleicht bist Du ja auch vom einen in den anderen Raum gewechselt oder hast zwischendrin das Fenster aufgemacht?

    ...and I never will play the Wild Rover no more!

  • Na, dann viel Glück, ich denke, dass du doch Druck mit der linken Hand auf das Fell ausübst, oder? Das verändert doch auch deine Stimmung ( äh die Stimmung der Trommel).
    Außerdem ist der Bereich, in dem die Trommel Wumms hat und gleichzeitig die Höhen noch gut klingen, gar nicht so groß, bestimmt nicht so groß wie ein Tonartenunterschied.
    Außerdem passen doch viele Töne aus der G-Tonart auch in D, nur mit dem C musst du dann aufpassen, oder?




    Generell würde ich das FEll nicht zu sehr spannen, nicht wegen der Gefahr des Reißens sondern wegen des Soundverlustes....
    Ansonsten ist der Ansatz schon sehr musikalisch!

    Liebe Grüße
    Sven

  • Hallo Ihr,

    ich bin also jetzt etwas beruhigt, so schnell scheints nicht kaputt zu gehen.
    Meine "Stimm-manie" muss sich noch legen. Ich denke, dass es daran liegt, dass ich noch relativ viel offen spiele, einfach, weil ich mit der Tonmodulation durch die linke Hand noch nicht so fit bin. Und offen hört man halt sehr gut den Grundton.

    Die Tonhöhenschwankungen schon bei leichten Temperaturänderungen sind wirklich stark, aber vielleicht muss ich das Fell erst "einspielen". Auf der Geige verstimmen sich neue Saiten auch in der ersten Zeit stärker.

    Nochmal nachgefragt, Sven:

    Der besagte größte "Wumms" scheint nach deiner Aussage Stimmhöhenabhängig zu sein, wie finde ich diese Stimmung?
    Ich finde dass jede Stimmung (sehr hoch / tief) seinen Reiz hat.

    Kristina

  • Servus Kristina,

    also für mich ist wichtig, dass die Bodhran im Bassbereich einen ordentlichen Wumms hat, ob der jetzt ein D oder ein Fis wäre, ist mir ziemlich wurscht. Wichtig ist nur, dass er nicht flattert (zu tief gestimmt) und schön rund und satt klingt. Diesen Bass brauche ich als Grundton für die typische 1 und 3 beim Reel bzw. die 1 und 4 beim Jig.
    Ich spiele zwar diesen Bass nicht immer auf den o.g. Zählzeiten, aber ich glaube dass es bei mir keinen Takt gibt, wo dieser fette Bass nicht erscheint.
    Und den bekomme ich halt nur bei möglichst tiefer (aber klingender, runder) Stimmung des Fells.
    Alles andere in den Höhen, ob klingend, flach oder "ploppig" mache ich dann mit der linken Hand, und da sind den verschiedenen Tönen und Tonhöhen ja wirklich keine Grenzen gesetzt.

    Gruß. Stefan

    PS: Mein Fell verstimmt sich auch sehr leicht (RWE mit Lambeg), oft soger beim Spielen; je nachdem wie schwitzig meine Hand ist. Ist halt Natur :D

  • Ich finde, das hat schon was, wenn es einem gelingt, zu jedem Akkord den richtigen Basston mit der Bodhran zu treffen. Aber ob die Bodhran dann genau auf einen Ton gestimmt ist, ist eh wurscht, da sie sich durch Handdruck und Temperatur sowieso sofort verstimmt. Sinnvoll wäre also eine Stimmung eigentlich irgendwo knapp unter D. Dann kann man durch Druckänderung zumindest D, G und A spielen und ist für die meisten tunes schon bestens gewappnet ...


    LiGrü Michael

  • Hey,

    jetzt kommt mir was bekannt vor, so mit auf D stimmen und dann G und A durch Druck. Mein Harmonielehre-Dozent aus Hochschultagen würde sich freuen :D

    Ansonsten muss ich jetzt erstmal an der Ausdauer arbeiten.
    Kürzere Abschnitte a la Torpey-Lern-CD klappen schon ganz gut. Nur wenn ich versuche über 2-3 Minuten einen Rhythmus durchzuhalten und ihn dann noch abwechslungsreich und passend zur Musik gestalten ist SAUSCHWER!!!!

    Aber bevor ich deshalb einen Wutanfall hinlege, pack ich erst die Bodhran weg;-) sicher ist sicher.

    Kristina